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Freizeit & Erholung

Wandern

Die Umgebung von Großkuchen eignet sich für attraktive Wanderungen zu allen Jahreszeiten.
Auf der dargestellten Wandertafel sind einige beispielhafte Rundwanderungen um Großkuchen und Kleinkuchen abgebildet.
Diese Tafel ist am Parkplatz bei der Turn- und Festhalle, am Parkplatz beim Ortsausgang Richtung Elchingen und in Kleinkuchen am Feuerlöschteich aufgestellt.
Weitere Wandertouren um Großkuchen mit Detailinformationen siehe Tour 4a und 4b aus "Heidenheim durch Stadt und Wald".

Langlaufloipe

Die Langlaufloipe führt durch das malerische Krätzental.
Die Strecke ist ca. 6 km lang und führt fast ausschliesslich über ebenes Gelände.
Der Einstieg ist an beiden Endpunkten möglich:

  • in Großkuchen im "Wiesenteich" (Parkplatz am Ortsausgang Richtung Elchingen, Loipeneinstieg davon in ca. 100 m nordwestlicher Richtung in der Talsenke)
  • Parkplatz an der alten Verbindungsstrasse zwischen Ebnat und Elchingen

Bei entsprechender Schneelage ist die Langlaufloipe maschinell gespurt. 
Auch bei knappen Schneeverhältnissen kann es sich lohnen, mit den Langlaufskiern ins Krätzental zu kommen. Immer wieder gibt es Langläufer, welche eine eigene Spur ziehen und die sich dann fast selbstständig zu einer passablen Loipe entwickelt

Köhlerei

An der Verbindungsstrasse zwischen Rotensohl und Nietheim liegt die Köhlerei. Dort wird seit 1816 Holzkohle produziert. Der interessante Vorgang der Holzkohlenerzeugung, wie er hier in der 6. Generation im Familienbetrieb durchgeführt wird, kann dort besichtigt werden. Auf einer Informationstafel an der Köhlerei ist der Produktionsprozess ausführlich beschrieben.

Die Schwarze Kunst
(Quelle: Schlossblick – Das Magazin für Heidenheim 3.Quartal 2007)
Die „Rauch“-Schilder an der A7 kennen die meisten, aber nicht jeder weiß, dass sie auf den ältesten Gewerbebetrieb in Heidenheim hinweisen, die Köhlerei der Familie Wengert im Wald zwischen Rotensohl und Nietheim. „Seit 1816 gibt es unsere Köhlerei, und wir sind inzwischen in der 6. Generation hier tätig“, berichtet stolz Georg Wengert, der zusammen mit seiner Mutter Elfriede die einzige deutsche Köhlerei betreibt.
Bereits seit der Bronzezeit produziert der Mensch Holzkohle, die mit ihrem Kohlenstoffanteil von 95 % einen weit höheren Brennwert als reines Holz hat. Die Haupteinsatzgebiete liegen heute (neben der Grillkohle) vor allem in der Industrie. „Wir haben auch schon Birkenholzkohle für homöopathische Tabletten geliefert“, erzählt Georg Wengert.
Aber wie funktioniert das jetzt mit dem Kohle machen? Hier ist Georg Wengert in seinem Element: „Wir verwenden ausschließlich Hartholz aus heimischen Wäldern, meist Buche und Eiche. Nicht billige Fichte, wie bei der Industrieholzkohle“, wie er gleich hinzufügt.
Zunächst wird eine ebene Bodenplatte mit einem Durchmesser von 10 bis 12 m angelegt, die in der Mitte etwas erhöht ist. Auf ihr werden die Holzstücke senkrecht um den Mittelpunkt in zwei Etagen aufgeschichtet und dann mit Erde, Gras, Laub und Moos luft- und feuerfest abgedichtet, um sicherzustellen, dass das Holz zu Holzkohle wird und nicht einfach verbrennt. Während der bis zu viertägigen Brennphase müssen die Meiler alle zwei Stunden – egal ob Tag oder Nacht, ob bei Regen oder Schnee – geprüft und evtl. entstandene Hohlräume kontrolliert niedergedrückt werden, bis sich schließlich der ganze Holzstapel in Holzkohle verwandelt hat. Jetzt kommt es darauf an, den Vorgang auf den Punkt genau zu beenden – auch das eine der Aufgaben, die viel Erfahrung erfordert in einem der ältesten Gewerbe der Welt.

Die Waldköhlerei auf der Ostalb
(Quelle: Informationstafel an der Köhlerei)
Die Waldköhlerei ist ein uraltes Gewerbe zur Gewinnung von Holzkohle. Aus Transportgründen wurde früher das Holz im Wald verkohlt und die Holzkohle in großen Körben (nur noch ¼ des ursprünglichen Gewichts) an die Hüttenwerke, Gewerbetreibenden und privaten Haushalte geliefert. Heute "kohlt" nur noch in Großkuchen eine Familie auf den festen Kohlplätzen zwischen Nietheim und Rotensohl.

Kontakt

Ortschaftsverwaltung Großkuchen
Rathausplatz 4
89520 Heidenheim-Großkuchen
Fax (0 73 67) 3 24