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Sanierungsgebiet "Oststadt"

Durch Gemeinderatsbeschluss vom 30.06.2016 wurde das Gebiet „Oststadt“ förmlich als Sanierungsgebiet festgelegt. Die Laufzeit wurde bis 30.04.2025 verlängert. Das Sanierungsgebiet befindet sich östlich der Heidenheimer Innenstadt und wird von dieser durch den Flusslauf der Brenz, die Bahnlinie und die Bundesstraße 19 abgetrennt. Zudem ist die Oststadt zwischen dem Schmittenberg im Norden und dem Siechenberg im Süden eingebettet. Aufgrund dieser besonderen Lage erscheint die Oststadt vom übrigen Stadtgebiet losgelöst. Sie liegt jedoch noch so nah zur Innenstadt, dass es sich nach dem Leitbild der „Stadt der kurzen Wege“ lohnt, in die Verbesserung von Wohn- und Aufenthaltsqualität zu investieren.

Der Gebäudebestand des rund 65,9 ha umfassenden Sanierungsgebiets stammt überwiegend aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Bebauung reicht von freistehenden Einfamilienhäusern bis zu mehrgeschossiger Wohnblockbebauung.

Vielschichtig ist auch die Bevölkerungsstruktur der Oststadt: Familien mit Kindern sind hier ebenso zu Hause wie Senioren und Alleinstehende; der Anteil an Bewohnern mit Migrationshintergrund ist im Vergleich zur Gesamtstadt überdurchschnittlich hoch.

Durch die Sanierungsmaßnahme sollen vor allem das Wohn-und Arbeitsumfeld in der Oststadt verbessert und neue Wohnbaulandausweisungen vermieden werden. Den Schwerpunkt bilden die Modernisierung und energetische Sanierung des Gebäudebestandes sowie die Aufwertung des öffentlichen Straßenraums und die Umgestaltung öffentlicher Plätze. Wo Bausubstanz nicht mehr sinnvoll erhalten werden kann, sollen Abbruch und städtebaulich angepasste Neubebauung möglich gemacht werden. Zwei gewerbliche Bereiche sollen neu geordnet werden, attraktivere bzw. neue Spiel- und Freizeitflächen sollen geschaffen werden

Das Sanierungsprogramm

Mit dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ unterstützen Bund und Länder die Kommunen dabei, die Wohn- und Lebensqualität in städtebaulich benachteiligten Quartieren zu verbessern. Durch Investitionen in das Wohnumfeld und die Infrastruktur sowie durch soziale Begleitmaßnahmen sollen die ausgewählten Stadtteile kinder-, familien- und altengerecht gestaltet, Bildungschancen und die Wirtschaftskraft im Quartiert verbessert, die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund erleichtert und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden.

Von besonderer Bedeutung ist dabei die frühzeitige Einbeziehung aller relevanten Partner sowie der Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers in die Planung und Umsetzung der Maßnahmen.

Vorbereitende Untersuchungen

Eine erfolgreiche städtebauliche Sanierung ist nur durch intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten und Interessierten möglich. Bei einem Bürgerinformationsabend und zwei Stadtteilspaziergängen hat die Stadtverwaltung frühzeitig über die Sanierungsmaßnahme und ihre Möglichkeiten informiert.
Die Bewohnerinnen und Bewohner der Oststadt sowie alle Einrichtungen im Sanierungsgebiet wurden aufgerufen, ihre Erfahrungen, ihre Ideen und ihr Engagement einzubringen.

Zahlreiche Interessierte nahmen die Gelegenheit wahr, ihre konkreten Fragen an die Stadtverwaltung zu richten und wichtige Themen direkt einzubringen.

Netzwerkabend

Das städtebauliche Programm „Sozialer Zusammenhalt“ zeichnet sich neben den baulichen Veränderungen auch durch die aktive Bürgerbeteiligung aus. Um die Aktivitäten der Bürger im Sozialen Zusammenhalt-Gebiet „Oststadt“ weiter auszubauen und Akteursnetzwerke zu initiieren, fand am 05.04.2017 in der Sporthalle der Ostschule ein Netzwerkabend für gemeinsame Projekte im Sanierungsgebiet statt.

Zahlreiche Anwesende haben die Gelegenheit genutzt, sich gemeinsam an der Weiterentwicklung von Projektvorschlägen zu beteiligen und eigene Projektideen einzubringen. Im Rahmen des Netzwerkabends wurden fünf Arbeitsgruppen gegründet, bei welchen sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Oststadt einbringen.

Die Presse berichtete ausführlich über den Netzwerkabend (zum Artikel geht es hier).

Für weitere Informationen zu den Arbeitsgruppen siehe Dropdown-Feld „Arbeitsgruppen Oststadt“. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen, sich in den Arbeitsgruppen zu engagieren.

Im Pressespiegel könnten folgende Artikel aufgeführt werden:

Projekte

"Brenzpark-Quartier"

Rendering des zukünftigen "Brenzpark-Quartiers"
Rendering des zukünftigen "Brenzpark-Quartiers"

Im integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept für das Sanierungsgebiet Oststadt sind die Flächen des ehemaligen Schlachthofs und der nördlich, westlich und südlich angrenzenden Gebäude zwischen Meeboldstraße, Kurze Straße und Seestraße als Bereich für eine Neuordnung gekennzeichnet. Bei einem der Stadtteilspaziergänge im Rahmen der Bürgerbeteiligung wurde die „Umnutzung des ehemaligen Schlachthof-Geländes (z. B. zu einem Stadtteilzentrum)“ als Wunsch genannt.

Im Februar 2019 hat die Wohnpark Brenzpark GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Heidenheim AG das ehemalige Schlachthofgelände von der Stadt Heidenheim erworben mit dem Ziel, dort eine zum Stadtteil passende Nutzung zu entwickeln. Waren die wesentlichen Nutzungen frühzeitig bekannt, so ging es darauf aufbauend um das Wie, die Einbindung dieser Fläche in ihre Umgebung. Um Fragen zu klären und Möglichkeiten aufzuzeigen, wurde das Büro pesch partner architekten stadtplaner GmbH (Stuttgart) von der Wohnpark Brenzpark GmbH beauftragt, einen städtebaulichen Rahmenplan für das Brenzpark Quartier (wie das frühere Schlachthofgelände künftig heißen soll) zu erarbeiten. Dies geschah in enger Abstimmung mit der Stadt Heidenheim.

Einigkeit herrschte darüber, dass in einem solchen Rahmenplan angesichts der Bedeutung der Fläche für die Oststadt das Betrachtungsgebiet größer gewählt werden musste, um Leitlinien für die Weiterentwicklung dieses – von der Innenstadt aus gesehen – Eingangs zur Oststadt zu entwickeln. Deshalb greift das „Leitbild Brenzpark Quartier“ über das neu zu bebauende Grundstück hinaus. Der „Entwurf Schlachthofareal“ zeigt das städtebauliche Konzept, in dem die Nutzungen Wohnen, Pflege, Kindertageseinrichtung, Quartierstreff, Büroflächen, Verkaufsflächen und Gastronomie verwirklicht werden sollen. Dieser Entwurf soll Grundlage der weiteren Arbeiten werden.

Auf der Grundlage des Rahmenplans wird derzeit ein Bebauungsplan erstellt. Der zukünftige Bebauungsplan wird neben dem Areal des ehemaligen Schlachthofs weitere angrenzende Bereiche enthalten. In der Gemeinderatssitzung am 25.03.2021 wurde ein Aufstellungsbeschluss gefasst. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Träger öffentlicher Belange wurde bereits im Frühsommer 2021 durchgeführt. Der Beschluss zur öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans wurde am 29.11.2022 gefasst. Die Auslegung, unter der Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben erfolgte bis einschließlich 30.01.2023.
 

Ziel der städtebaulichen Rahmenplanung und des Bebauungsplans ist die Einbindung des Areals in die Entwicklung der Heidenheimer Oststadt.

Lessingstraße (Süd) und Leintalstraße (Süd) und Lessingstraße (Nord)

Die Abschnitte der Lessingstraße und der Leintalstraße jeweils südlich der Römerstraße wurden im Rahmen der Sanierungsmaßnahme umgestaltet. Die beiden Straßenabschnitte waren vor der Umgestaltung in einem sehr schlechten Zustand und wiesen einen dringenden Umgestaltungsbedarf auf.
Sowohl der Umbau der Lessingstraße (Süd) als auch der Leintalstraße (Süd) war ursprünglich erst für das Jahr 2019 vorgesehen. Aufgrund des zeitlich guten Verlaufs der Arbeiten in der Römerstraße konnte mit der Umgestaltung kurzfristig bereits im Jahr 2018 begonnen werden.
Der südliche Teil der Lessingstraße (früher Tempo-30-Zone, Einbahnstraße) wurde zum verkehrsberuhigten Bereich, in dem nun in beide Richtungen Schrittgeschwindigkeit gilt.
Durch die Umgestaltungsmaßnahmen wurde der öffentliche Raum des Quartiers deutlich aufgewertet.

Der nördliche Abschnitt der Lessingstraße vom Römerplatz im Süden bis zur Seestraße im Norden wurde im Sommer 2019 ebenfalls grundlegend erneuert und ist zwischenzeitlich wieder befahrbar.

Umgestaltung der Römerstraße und des Römerplatzes

Im Rahmen der Sanierungsmaßnahme wurden die Römerstraße und der Römerplatz umgestaltet. Die Römerstraße erschließt den südlichen Teil der Oststadt und stellt einen Hauptverbindungsweg in das Wohngebiet Osterholz dar. Die Pläne für die Umgestaltung der Römerstraße zwischen der Paradiesstraße und dem Eichendorffweg wurden im Vorfeld öffentlich gemacht und waren im Rathaus ausgelegt. Dazu konnten interessierte und betroffene Bürgerinnen und Bürger Anregungen geben. Dabei aufkommende Wünsche wurden in den Planungen berücksichtigt, insbesondere die im Rahmen des werkSTADT-Prozesses erarbeiteten Handlungsempfehlungen. Durch die Umgestaltungsmaßnahmen wurde der öffentliche Raum des Quartiers deutlich aufgewertet. Die Generalsanierung der Straßenabschnitte führte zur gestalterischen und funktionellen Aufwertung des Straßenraums sowie zur Stärkung des Radverkehrs. Der im Zuge der Arbeiten in der Römerstraße umgebaute Römerplatz wurde zu einer attraktiven Grünfläche mit Aufenthaltsqualität entwickelt. Aufgrund seiner zentralen Lage und der Nähe zum neuen Zinzendorf-Kinderhaus hat dort das erste Stadtteilfest im Sanierungsgebiet „Oststadt“ stattgefunden.
Von März bis Oktober 2022 wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten im dritten Bauabschnitt der Römerstraße zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Paradiesstraße durchgeführt. Der sanierte Teilbereich wurde Anfang November 2022 feierlich eröffnet und für alle Verkehrsteilnehmer freigegeben.

Neubau des Zinzendorf-Kinderhauses

Um den Bedarf an den Betreuungsplätzen in der Oststadt abzudecken, hat die Stadt Heidenheim in Kooperation mit der Evangelischen Kirche das neue Zinzendorf-Kinderhaus errichtet und in Betrieb genommen. Die neue Tagesstätte wurde am 17.04.2019 offiziell eingeweiht.

Durch die gute Zusammenarbeit der Stadt Heidenheim und der Evangelischen Kirche vergingen keine zwei Jahre vom Spatenstich am 14.11.2017 bis zur offiziellen Einweihung.
Am 06.07.2019 fand im Rahmen des ersten Stadtteilfests der Tag der offenen Tür im neuen Kinderhaus statt. Zahlreiche Besucher nutzten die Chance, einen Blick in die Einrichtung zu werfen. 
Der Neubau, der ca. 2 Mio. Euro gekostet hat, wurde aus dem Programm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ gefördert.

Schmittenbergstraße

Mit dem Umbau der Schmittenbergstraße wurde eine weitere Straße im Sanierungsgebiet „Oststadt“ grundlegend erneuert. Eine Bürgerinformation zur Umgestaltung der Schmittenbergstraße erfolgte vom 04. bis 29.11.2019.

Die Maßnahme erstreckte sich über zwei Jahre. In einem ersten Bauabschnitt im Jahr 2020 wurde die Straße von der Kreuzung Meeboldstraße / Kurze Straße bis zum Gebäude Schmittenbergstraße 35 neugestaltet. Im Jahr 2021 folgte der zweite Bauabschnitt bis zur Leintalstraße.

Paradiesstraße

Die Neugestaltung der Paradiesstraße war ursprünglich im Rahmen der Neugestaltung des Ostplatzes geplant. Mit Fortschreitung der Planungen und aufgrund der Aufteilung der Bauabschnitte werden die Maßnahmen „Neugestaltung Paradiesstraße“ und „Neugestaltung Ostplatz“ nun separat betrachtet.

Die Planungen der Straßenneugestaltung wurden am 04.02.2021 im Technik- und Umweltausschuss vorgestellt. Eine Verkehrsberuhigung der Straße aufgrund der Nähe zum Kindergarten wurde untersucht, dies ist allerdings wegen des ÖPNV’s nicht möglich.

Die Arbeiten der Straßenneugestaltung wurden in zwei Bauabschnitte unterteilt. Im Mai 2021 wurden die Arbeiten des ersten Bauabschnittes im Bereich Ostplatz bis Römerstraße durchgeführt. Von Juli bis November 2021 wurde der zweite Bauabschnitt im nördlichen Bereich entlang des Ostplatzes bis zur Hermann-Poppe-Straße/Erhardstraße gestaltet. Seit dem 05. November 2021 ist die neugestaltete Straße für den Verkehr freigegeben.

Umbau Humboldtstraße und Querstraße

Im Zuge des Umbaus der Humboldtstraße (zwischen Meebold- und Hermann-Poppe-Straße) und der Querstraße werden unter anderem alle Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert. Bei der Einmündung der Humboldtstraße in die Meeboldstraße wird der Einmündungstrichter verengt. Diese Maßnahme trägt zur Verkehrsberuhigung bei.

Neugestaltung Ostplatz

Für die Neugestaltung des Ostplatzes hat die Stadt Heidenheim im Juni 2022 einen Antrag für das Investitionsprogramm Soziale Integration im Quartier 2022 des Landes Baden-Württemberg gestellt und bewilligt bekommen. Der Ostplatz – einer der wenigen öffentlichen Plätze des Quartiers – soll im Zuge der Baumaßnahme attraktiv und naturnah umgestaltet werden. Mit der Umgestaltung wurde bereits begonnen.

Erwerb ehemalige Stowe-Woodward-Fabrikhallen

Im Jahr 2014 schloss das langjährige Unternehmen Stowe Woodward (Gummiwerke Becker) seine Türen.

Im Jahr 2018 konnte die Stadt Heidenheim das Areal, welches sich im Sanierungsgebiet „Oststadt“ befindet, erwerben. In den Räumlichkeiten der ehemaligen Walzenfabrik fand im September 2018 die Messe „Make Ostwürttemberg“ statt.

Was in Zukunft mit den ehemaligen Fabrikhallen geschehen soll, befindet sich noch in der Entwicklung.

Arbeitsgruppen Oststadt

Das städtebauliche Programm „Soziale Stadt“ zeichnet sich neben den baulichen Veränderungen durch die aktive Bürgerbeteiligung aus. Um die Aktivitäten der Bürger im Soziale Stadt-Gebiet „Oststadt“ weiter auszubauen und Akteursnetzwerke zu initiieren, fand am 05.04.2017 in der Sporthalle der Ostschule ein Netzwerkabend für gemeinsame Projekte im Sanierungsgebiet statt.

Bewohner, Hauseigentümer sowie Vertreter von Institutionen und Einrichtungen im Gebiet haben die Gelegenheit genutzt, sich gemeinsam an der Weiterentwicklung von Projektvorschlägen zu beteiligen und eigene Projektideen einzubringen. Im Rahmen des Netzwerkabends wurden fünf Arbeitsgruppen gegründet, bei welchen sich die Bewohner der Oststadt einbringen.
Für interessierte Bewohner, Hauseigentümer oder Vertreter von Institutionen und Einrichtungen der „Oststadt“ besteht weiterhin die Möglichkeit, sich persönlich durch Mitarbeit in den Arbeitskreisen oder durch Aktions- und Projektaktivitäten einzubringen und somit ihren Lebensraum nachhaltig aufzuwerten.
Im Folgenden werden die Arbeitsgruppen kurz vorgestellt.
Die Presse berichtete ausführlich über den Netzwerkabend.

AG Ostplatz

In zentraler Lage im Sanierungsgebiet zwischen Ostschule, Totenbergfriedhof und der Wohnblockbebauung entlang der Paradiesstraße befindet sich einer der wenigen öffentlichen Plätze des Quartiers, der Ostplatz. Der Platz ist durchgehend versiegelt, unattraktiv gestaltet und bietet keine Aufenthaltsqualität.
Beim Stadtteilspaziergang, am 20.02.2016, brachte ein Bürger der Oststadt seine Ideen für eine attraktive und naturnahe Umgestaltung des Ostplatzes zum Ausdruck. Darauf aufbauend setzte sich die Stadt Heidenheim mit einem Planungsbüro in Verbindung, das auf die Umgestaltung öffentlicher Räume unter aktiver und nachhaltiger Einbeziehung der Bürgerschaft spezialisiert ist.

Im Rahmen des Netzwerkabends am 05.04.2017 haben sich einige Teilnehmer für die Entwicklung der Arbeitsgruppe zusammenfinden können. Die Arbeitsgruppe hat inzwischen gemeinsam mit dem Planungsbüro FFS und Vertretern der Stadt Heidenheim im Rahmen von zwei Planungstreffen Vorschläge für eine Belebung und attraktive Gestaltung des Platzes erarbeitet. Anhand dieser Vorschläge konnte das Planungsbüro einen Planentwurf sowie eine Kostenschätzung ausarbeiten. Ein weiteres geplantes Treffen der Arbeitsgruppe zur Information der Teilnehmenden über den Stand der Maßnahme im Herbst 2020 konnte coronabedingt nicht durchgeführt werden.

Für die Neugestaltung des Ostplatzes hat die Stadt Heidenheim im Juni 2022 einen Antrag für das Investitionsprogramm Soziale Integration im Quartier 2022 des Landes Baden-Württemberg gestellt und bewilligt bekommen. Der Ostplatz – einer der wenigen öffentlichen Plätze des Quartiers – soll im Zuge der Baumaßnahme attraktiv und naturnah umgestaltet werden. Die Plangrundlagen beinhalten die erarbeiteten Vorschläge der Arbeitsgruppe Ostplatz. Mit der Umgestaltung wurde bereits begonnen.

Die kommenden Termine werden online auf dem städtischen Veranstaltungskalender veröffentlicht.

Projektziele:

  • Attraktive Neugestaltung des zentral im Stadtteil gelegenen Platzes
  • Belebung des Platzes, Nutzung als Treffpunkt für verschiedene Alters- und Bevölkerungsgruppen
  • Schaffen einer grünen Oase im Stadtteil
  • Einbindung der BürgerInnen von der Planung über die Umsetzung bis zur Pflege der Platzgestaltung
  • Berücksichtigung der Belange verschiedener Alters- und Bevölkerungsgruppen (Kinder, Jugend, SeniorInnen, MigrantInnen)
  • Schaffen eines zusätzlichen Spielplatzangebots im Stadtteil

AG Stadtteilzeitung

Ziel der Stadtteilzeitung ist die Förderung der Kommunikation im Stadtteil. Gleichzeitig dient sie als kostenfreie Präsentationsplattform für laufende und geplante Projekte. Die gemeinsame Erstellung der Stadtteilzeitung durch Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils trägt zu einer Verbesserung der Identifikation mit dem Stadtteil und zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts bei.

Die Erstellung der Zeitung sollte ehrenamtlich durch Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils erfolgen. Die Arbeitsgruppe, die im Rahmen des Netzwerkabends am 05.04.2017 gegründet wurde, hat bei den regelmäßigen Treffen im Sommer und Herbst 2017 eine Struktur und die möglichen Inhalte für eine digitale Version der Stadtteilzeitung erarbeitet.

Als Inhalte der Stadtteilzeitung kommen in Frage:

  • Berichte über das Leben im Stadtteil
  • Berichte über aktuelle Projekte und Maßnahmen, die im Rahmen der städtebaulichen Sanierung durchgeführt werden
  • Berichte über die historische Entwicklung des Stadtteils
  • Vorstellung interessanter Persönlichkeiten aus dem Stadtteil usw.

Weitere engagierte TeilnehmerInnen sind herzlich zu den regelmäßigen Treffen der Arbeitsgruppe eingeladen.

Im Herbst 2017 ist die Zahl der Arbeitsgruppenmitglieder zurückgegangen. Die Arbeitsgruppensitzungen im Dezember 2017 mussten aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl ausfallen. Die Mitglieder haben beschlossen, die Arbeitsgruppe bis auf weiteres ruhen zu lassen. Die Wiederaufnahme der Arbeit ist jedoch nicht ausgeschlossen und kann bei bestehendem Interesse aus der Bürgerschaft jederzeit wieder aufgenommen werden.

Seit Neuestem gibt es einen neuen Versuch eine Stadtteilzeitung in der Oststadt herauszugeben. Die Stadtteilkoordinatorin sucht hierfür UnterstützerInnen für Herausgabe und Redaktion.

Vorstellbar ist, dass u. a. Termine von Institutionen/Organisationen aus der Oststadt, Berichte über Feste und Aktivitäten und Informationen über die Kooperationspartner im Stadtteil in kompakter Form an alle Haushalte verteilt werden.

Jasmine Maurus
Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH
Hohenzollernstraße 14
71638 Ludwigsburg

AG Stadtteilfest

Die gemeinsame Organisation und Durchführung eines Festes im und für den Stadtteil tragen zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Stärkung der Identifizierung mit dem Stadtteil bei.

Im Rahmen des Netzwerkabends am 05.04.2017 hat sich eine Initiativgruppe gebildet, die sich der Vorbereitung und der Durchführung des ersten Stadtteilfestes im Sanierungsgebiet „Oststadt“ angenommen hat. Die von der Arbeitsgruppe organisierte Veranstaltung fand am Samstag, 6. Juli 2019 rund um den Römerplatz und beim neuen Zinzendorf- Kinderhaus statt und war ein voller Erfolg.
Nähere Informationen zum Stadtteilfest vom 06.07.2019 sind unter der Rubrik „Stadtteilfest“ zu finden.
 
Die Stadt Heidenheim, die Teilnehmer der Arbeitsgruppe und die anderen Organisatoren hoffen, dass das gelungene erste Stadtteilfest in der Bevölkerung Anklang gefunden hat und durch die Bewohnerinnen und Bewohner zukünftig fortgeführt und zu einem festen Bestandteil der Oststadt wird. Interessierte und engagierte Personen sind herzlich eingeladen, sich aktiv an der Vorbereitung und Durchführung der zukünftigen Stadtteilfeste in der Oststadt zu beteiligen.

Liegenschaften
Grabenstraße 15
89522 Heidenheim an der Brenz
Fax (0 73 21) 3 23-15 12

AG Nachbarschaftliche Tauschbörse

Bei der Tauschbörse handelt es sich um eine organisierte Form der Nachbarschaftshilfe, die sich auf das Geben und Nehmen kleiner Dienstleistungen erstreckt. Die Tauschbörse fördert das Kennenlernen im Quartier, die Zusammenarbeit von Bürgerinnen und Bürgern verschiedener Alters- und Kulturgruppen und dadurch die Identifizierung mit dem Stadtteil und den sozialen Zusammenhalt. Beim Tausch soll es vor allem um Dienstleistungen wie Gartenarbeit, Hausaufgabenhilfe, Begleitung beim Einkaufen usw. gehen.
Im Rahmen des Netzwerkabends haben nur wenige Personen an der Entwicklung der Arbeitsgruppe teilgenommen. 

Da jedoch auf der städtischen Ebene ein geeigneter Projektansatz bereits existierte (Projekt „In guter Nachbarschaft – Caring Community“), kooperierten die Projektkoordinatoren hierbei mit dem zuständigen Geschäftsbereich „Demografie und Gesellschaft“. Insbesondere ging es darum, die im Rahmen der Pilotprojekte gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen in die „Oststadt“ zu übertragen. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Aktivitäten unterbrochen werden. Infolge der geringen Resonanz im Gebiet wird das Projekt momentan nicht weiterverfolgt. Bei Bedarf kann die Wiederaufnahme der Arbeit erfolgen.

AG Aussichtsturm

Die Idee von Herrn Stadtrat Neidlein, einen früher vorhandenen Aussichtsturm wieder herzustellen, stieß beim Netzwerkabend auf starkes Interesse und soll weiterverfolgt werden. Hierzu wurde im Rahmen der Bürgerveranstaltung eine Initiative gegründet, welche sich für die Planung und Umsetzung des Vorhabens einsetzen wird.

Laufe des Jahres 2018 wurde untersucht, ob die Vorgaben des Naturschutzes die Wiederherstellung des Aussichtsturms an der vorgesehenen Stelle grundsätzlich erlauben. Die Rückmeldung der unteren Naturschutzbehörde hat ergeben, dass sie hierzu keine Bedenken hat.

Da der geplante Aussichtsturm außerhalb des Sanierungsgebietes liegt, ist keine Förderung im Rahmen der Sanierung vorgesehen. Die Arbeitsgruppe hat sich aus finanziellen Gründen entschieden, das Projekt nicht weiter zu verfolgen.

Rudi Neidlein, Stadtrat

Stadtteilbüro

Als zentrale Anlaufstelle bei Fragen und Vorschlägen zur Sanierung wurde in der Oststadt das Stadtteilbüro eingerichtet. Nach vorheriger Terminabsprache können Sie hier direkten Kontakt mit den Mitarbeitern des Sanierungsteams aufnehmen.
Diese beraten Sie zu Fragen der baulichen und sozialen Aufwertung der Oststadt, zu Beteiligungsmöglichkeiten im Stadtentwicklungs­prozess sowie zu privaten Modernisierungsmaßnahmen.
Das Stadtteilbüro befindet sich in der Robert-Koch-Straße 28 (in den Räumlichkeiten des Kinderschutzbundes Heidenheim e. V.). Die Termine, wann das Stadtteilbüro besetzt ist, finden Sie weiter unten auf dieser Seite. Um eine Terminvereinbarung wird gebeten. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Email.

Jasmine Maurus
Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH
Hohenzollernstraße 14
71638 Ludwigsburg

Lisa Kieferle
Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH
Hohenzollernstraße 14
71638 Ludwigsburg

Förderinformationen

Auch private Eigentümer haben die Möglichkeit, für umfassende Modernisierungsmaßnahmen an ihrem Gebäude Fördermittel zu erhalten. Welche Maßnahmen förderfähig sind und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, erfahren Sie durch den nachstehenden Link.

Stadtentwicklungskonzept

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) der Stadt Heidenheim setzt sich aus mehreren miteinander verknüpften und aufeinander aufbauenden Konzepten, Zielkatalogen und Maßnahmenplänen zusammen. Im Hinblick auf die Stadterneuerung sind die wichtigsten Bausteine daraus zusammengetragen. Damit wird dokumentiert, dass die Stadtentwicklung in Heidenheim ebenso zielgerichtet wie konsequent betrieben wird und ein wesentliches Element dieser Stadtentwicklung die städtebauliche Erneuerung in den verschiedenen Sanierungsgebieten war und ist.

Das Team

Ihre Anregungen und Hinweise nimmt Frau Kurz von der Stadtverwaltung Heidenheim gerne entgegen.

Liegenschaften
Grabenstraße 15
89522 Heidenheim an der Brenz
Fax (0 73 21) 3 23-15 12


Mit der Durchführung der Sanierungsmaßnahme hat der Gemeinderat die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH beauftragt. Hier können Sie sich gerne an uns wenden.

Jasmine Maurus
Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH
Hohenzollernstraße 14
71638 Ludwigsburg

Fotogalerie

Stadtteilfest

1. Stadtteilfest im Sanierungsgebiet „Oststadt“

Die Stadt Heidenheim, die evangelische Zinzendorfkirchengemeinde sowie die Teilnehmer der Arbeitsgruppe „Stadtteilfest“ hießen am 06.07.2019 die Besucher des 1. Stadtteilfestes herzlich willkommen.Das Fest wurde mit einem interaktiven Gottesdienst in der evangelischen Zinzendorfkirchengemeinde offiziell eröffnet.Bei strahlendem Sonnenschein wurde rund um den Römerplatz, der im Rahmen der Sanierungsmaßnahme neugestaltetet wurde, ein attraktives und abwechslungsreiches Programm geboten. Die Bürgerinnen und Bürger konnten bei verschiedenen Aktionen, internationalen Spezialitäten und Auftritten der Erstklässler der Ostschule den Tag in vollen Zügen genießen. Bis in die Abendstunden wurde gefeiert und gemütlich zusammengesessen.Das Stadtteilfest bildete außerdem den Rahmen für einen Tag der offenen Tür im neu erbauten Zinzendorf-Kinderhaus. Zahlreiche Besucher nutzten die Chance, einen Blick in die Kindertagesstätte zu erhaschen. Die Errichtung des Kinderhauses wurde mit den Fördermitteln aus dem Programm „Soziale Integration im Quartier“ (SIQ) unterstützt.Die Stadt Heidenheim und die anderen Organisatoren hoffen, dass das gelungene Stadtteilfest in der Bevölkerung Anklang gefunden hat und durch die Bewohnerinnen und Bewohner zukünftig fortgeführt und zu einem festen Bestandteil der Oststadt wird.

Nichtinvestive Städtebauförderung (NIS)

Die „Bunte Oststadt“ besteht zum einen aus dem Stadtteiltreff, bei dem sich Menschen aller Altersgruppen und Nationalitäten begegnen können, und zum anderem aus einem Schülerpatenprojekt.
Der Kinderschutzbund Heidenheim e.V. hat von 2019 bis 2022 das Stadtteilprojekt „Bunte Oststadt“ umgesetzt. Das Projekt war Teil der sogenannten nichtinvestiven Städtebauförderung (NIS 2018) des Landes Baden-Württemberg.
Das Projekt „Bunte Oststadt“ setzte sich aus zwei Bausteinen zusammen. Zum einen handelte es sich um einen Stadtteiltreff, bei dem sich Menschen aller Altersgruppen und Nationalitäten zwanglos begegnen können, und zum anderen um ein Schülerpatenprojekt. Trotz der noch anhaltenden pandemiebedingten Einschränkungen zu Beginn des Jahres 2022 konnten sich beide Teilprojekte positiv weiterentwickeln.
Das Teilprojekt Oststadttreff wird im Rahmen des NIS 2022 vom Kinderschutzbund in Kooperation mit der Zinzendorfkirchengemeinde im Jahr 2023 fortgesetzt. Am 17. Januar 2023 hat eine Wiedereröffnungsfeier stattgefunden.
Der Oststadttreff findet jeden Dienstag von 15:00 bis 17:00 Uhr im Zinzendorfhaus statt. Den Organisatoren ist es besonders in der derzeitigen für viele Menschen finanziell angespannten Situation und bei den gestiegenen Energiepreisen wichtig, die Möglichkeit einer warmen Stube mit kostenfreien Getränken und zum Selbstkostenpreis angebotenen Kuchen und herzhaftem Gebäck anzubieten.
14-tägig wechseln sich die Kooperationspartner mit einem kleinen Programm zugeschnitten auf die jeweilige Zielgruppe ab, während in den Wochen dazwischen ein Team von Ehrenamtlichen zum sogenannten Oststadtcafé einlädt. 
 
Für das Projekt werden ehrenamtliche Helfer gesucht, die bei der Durchführung der Treffen helfen oder mit Kuchenspenden zum Projekt beitragen möchten. Bei Interesse melden Sie sich entweder direkt vor Ort oder unter info@bunte-oststadt.de
Weitere Infos gibt es auf https://bunte-oststadt.de

Download / Links

Videos

Video zum 1. Stadtteilspaziergang "Oststadt" im Februar 2016

Video zum 2. Stadtteilspaziergang "Oststadt" im März 2016

Sprechstunde

Kontakt

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89522 Heidenheim an der Brenz
Fax (0 73 21) 3 23-15 12

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