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Lärmschutzplan

Zu Lärmschutzplan verpflichtet

Der Gemeinderat der Stadt Heidenheim hat in seiner Juli-Sitzung einen Lärmaktionsplan beschlossen. Die Stadt Heidenheim hatte da keine andere Wahl. Eine Richtlinie der Europäischen Union (EU) und ein deutsches Gesetz zwingen die Stadt bis spätestens Juli 2013,einen solchen Plan aufzustellen.
 
Lärm macht krank. Lärm machen wir alle, wenn wir Fahrzeuge und Maschinen benutzen. Die Europäische Union meinte schon im Jahr 2002, dass es etwas leiser zugehen sollte. Vor allem Nachts. Und dort, wo Menschen wohnen. Deshalb hat die EU die Umgebungslärmrichtlinie beschlossen. Und deshalb braucht die Stadt Heidenheim einen Lärmaktionsplan.
 
Eigentlich könnte sich ja jeder selbst darum kümmern, dass er andere Menschen nicht mehr als unbedingt vermeidbar stört. Beim Autofahren ist das ziemlich einfach. Wer gleichmäßig,vorausschauend und mit niedriger Drehzahl fährt, stört niemanden und spart gleichzeitig auch noch Benzin. Leider gibt es Autofahrer, die ihr Fahrzeug so umbauen, damit es lauter statt leiser fährt. Und leider gibt es auch Autofahrer, die auf der Wilhelmstraße oder beim Mc Donalds Rennen austragen.
 
So ganz lässt sich der Lärm natürlich nicht vermeiden. Auch nicht mit einem Lärmaktionsplan. Schließlich ist die Stadt bewohnt. Trotzdem kann man mit der Summe aus kleinen Maßnahmen viel erreichen.

Hier der Beschluss kurz zusammengefasst:

  • Einbau von Splittmastixasphalt (Flüsterbelag), wo es geht
  • Tempo 30 ganztägig auf der Ploucquetstraße
  • Die Verwaltung soll prüfen,welche Nebenstraßen sich noch für Tempo 30 eignen
  • Auf der B 19 Richtung Mergelstetten darf man nur noch mit 50 fahren
  • Zwischen Schnaitheim (Gärtnerei Huber) und Heidenheim (Schwabengarage) darf man nur noch mit 50 fahren
  • Nachts zwischen 22 Uhr und 6 Uhr gilt Tempo 30 in der Römerstraße, der Heidenheimer Straße (Schnaitheim) und der Schnaitheimer Straße
  • Die Lärmschutzwand an der B 19 in Schnaitheim soll verbessert werden
  • Es wird untersucht, was eine Lärmschutzwand an der B 19 parallel zur Alten Ulmer Straße bringt
  • Verkehrsnetz für Fußgänger und Radler verbessern
  • Fahrplan der Stadtbusse beibehalten bis zu einem neuen Nahverkehrskonzept des Landkreises
  • Neuer Haltepunkt für die Brenzbahn in Mergelsetten an der Weilerstraße
  • Der Innenstadttunnel für die B 466 soll vom Bund höhere Priorität bekommen

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Stadtentwicklung, Städtebauliche Planung und Umwelt
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