Schloss Hellenstein im Sommer. Foto: Oliver Vogel

Volkstrauertag in Heidenheim: Gedenkstunde für die Opfer von Krieg und Gewalt

OB Michael Salomo, Landrat Peter Polta und weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verbänden und Gesellschaft haben auf dem Totenberg-Friedhof Kränze niedergelegt.

Der stille Feiertag erinnert dabei nicht nur an unermessliches Leid, das zwei Weltkriege hervorgebracht haben, sondern auch an die schrecklichen Geschehnisse, die sich in der heutigen Zeit in den Kriegs- und Krisenregionen der Welt zeigen. 

Die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verbänden und Gesellschaft legen  Kränze auf dem Totenberg-Friedhof nieder.
SPD-Landtagsabgeordneter Andreas Stoch (von links), Landrat Peter Polta,  Oberbürgermeister Michael Salomo, Rüdiger Scholz von der Reservistenkameradschaft, Rosemarie Hilka (Vorsitzende des Sozialverbands VdK) und Grünen-Landtagsabgeordneter Martin Grath gedenken während der Kranzniederlegung auf dem Totenberg-Friedhof an die Opfer von Krieg und Gewalt. Foto: Stadt Heidenheim

Oberbürgermeister Michael Salomo erinnerte in seiner Gedenkrede, wie fragil der Friede in Europa sei. Das zeige sich seit Februar 2022 und dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine; wie fragil der Friede in der Welt sei, habe sich am 7. Oktober dieses Jahres gezeigt, als Terroristen der Hamas den Staat Israel angriffen und seine Bürgerinnen und Bürger überfallen und ermordet haben. Auch deshalb gelte es an diesem Tag an das „Nie wieder“ zu erinnern. „Dieses Nie wieder ist unsere Verpflichtung, den Frieden in Europa und der Welt zu wahren. Eine Verpflichtung, die uns abverlangt, denen nach Kräften beizustehen, die in ihrer Existenz – ganz gleich ob als Staat oder aus Gründen der Religion – bedroht sind.“ Landrat Peter Polta ergänzt: „Der Volkstrauertag gibt den Menschen die Möglichkeit, inne zu halten und sich die Folgen von Krieg und Gewalt zu vergegenwärtigen. An diesem Tag gelten unsere Erinnerung, unser Gedenken und unsere Trauer allen Opfern von Krieg und Gewalt. Damit ist er ein zeitloses Erbe – auch für zukünftige Generationen.“

Rosemarie Hilka, Vorsitzende des Sozialverbands VdK, Ortsgruppe Heidenheim, erinnerte in ihrer Ansprache ebenfalls an den Krieg gegen die Ukraine, an den Krieg in Äthiopien und den terroristischen Angriff auf Israel. „Frieden ist ein zerbrechliches Gut, das wir mehr denn je schützen müssen. Wir können den Frieden nur bewahren, wenn wir aktiv für ihn eintreten.“ Das gelte im Großen wie im Kleinen. Pfarrer Dr. Ephrem Khonde von der katholischen Kirche las im Anschluss aus dem Lukas-Evangelium. Lehrerin Lydia Hageloch vom Hellenstein-Gymnasium trug einen Textbeitrag ihrer Schülerinnen und Schüler vor.   

Im Anschluss an die Gedenkfeier wurden in Namen des Landkreises, der Stadt Heidenheim, der Reservistenkameradschaft Heidenheim – Vertreten durch Rüdiger Scholz -  sowie dem Sozialverband Vdk Heidenheim Kränze niedergelegt. Der Neue Kammerchor unter Leitung von Thomas Kammel sowie das Städtische Blasorchester unter Leitung von Jürgen Degeler umrahmten die Gedenkfeier musikalisch.

Parallel zur Veranstaltung auf dem Totenberg fanden Gottesdienste und teils Kranzniederlegungen auch in Schnaitheim, Mergelstetten, Großkuchen und Oggenhausen statt. 

(Erstellt am 19. November 2023)

Kontakt

Kommunikationsmanagement
Grabenstraße 15
89522 Heidenheim an der Brenz
Fax (0 73 21) 3 23-10 31

Newsletter

Jetzt zum Newsletter anmelden und keine Stadtnews aus dem Rathaus verpassen.