Landesweiter Fachtag Mobile Jugendarbeit in Baden-Württemberg in Heidenheim
Zum ersten diesjährigen landesweiten Fachtag für Fachkräfte aus der Mobilen Jugendarbeit haben sich am 26. Februar etwa 20 Fachkräfte aus dem Land in Heidenheim getroffen.
Dazu hatte die LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e.V. gemeinsam mit der Mobilen Jugendarbeit der Stadt Heidenheim eingeladen. Bürgermeisterin Simone Maiwald begrüßte die aus nah und fern Angereisten sehr herzlich. „Die Begegnung und der Austausch der Fachleute ist von sehr großer Bedeutung für die Weiterentwicklung des Wissens und auch der Arbeit vor Ort“, sagte die Bürgermeisterin. Sie dankte allen Fachkräften, die sich für diese besondere Zielgruppe der Jugendhilfe einsetzen.
Die Unterstützung junger Menschen muss Aufgabe aller gesellschaftlichen Kräfte und Institutionen sein. Gerade Jugendliche und junge Erwachsene, die keine stabilen Netzwerke in ihrem Umfeld haben und vielfach persönliche Schwierigkeiten erleben, finden in der Mobilen Jugendarbeit Heidenheim sehr gute Ansprechpartnerinnen: Hanna Piotrowitz, Ramona Kübler und Lea Naomi Neitzel (DHBW-Studentin) stellten ihre Arbeit vor.
Ein Schwerpunktthema des Fachtags war der Umgang mit psychischen Belastungen und Auffälligkeiten bei den jungen Menschen in der Mobilen Jugendarbeit, aber auch die Tätigkeiten im digitalen Raum und die Beschaffung finanzieller Ressourcen für die wichtige Arbeit vor Ort. Jährlich finden drei landesweite Fachtage für Fachkräfte aus der Mobilen Jugendarbeit statt – immer an einem anderen Standort im Land.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e.V. besteht seit 1990. Derzeit sind 65 Träger juristische Mitglieder in diesem Verein, der darüber hinaus mit nahezu allen 167 Einrichtungen in Baden-Württemberg in regelmäßigem Kontakt steht.