Oberbürgermeister und Gewerkschaftsvertreter beraten mit TDK-Vorstand
In einem offenen und konstruktiven Austausch trafen sich Oberbürgermeister Michael Salomo, Vertreter der IG Metall sowie der örtliche Betriebsrat am Hauptsitz der TDK in München mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden und der Geschäftsführung des Unternehmens.
Schwerpunkt des Gesprächs war das von Arbeitnehmerseite eingebrachte Alternativkonzept zum geplanten Stellenabbau. Beide Seiten äußerten sich positiv über das Gesprächsklima auf Augenhöhe und zeigten Verständnis für die jeweiligen Positionen. Während die betriebswirtschaftlichen Herausforderungen des Vorstands anerkannt wurden, fanden auch die sozialen Belange der Arbeitnehmer umfassende Berücksichtigung.
Oberbürgermeister Salomo betonte, dass die Lösung für die gegenwärtige Situation nicht in extremen Entscheidungen liege: „Es gibt nicht immer nur Schwarz-Weiß-Lösungen. Manchmal sind die besten Wege jene, die sich in den Graustufen dazwischen bewegen.“ Der Fokus liege darauf, eine Balance zu finden, die sowohl den wirtschaftlichen Erfordernissen als auch den sozialen Bedürfnissen gerecht werde.
Der Unternehmensvorstand hat zugesichert, das Alternativkonzept nochmals sorgfältig zu prüfen. Eine Rückmeldung wird in den kommenden Wochen erwartet.
Das Alternativkonzept, das von einem neutralen Gutachter erstellt wurde, sieht unter anderem zeitlich begrenzte Gehaltszugeständnisse vor. Zudem wird ein sozialverträglicher Stellenabbau vorgeschlagen, bei dem nur 50 anstelle der ursprünglich geplanten 300 Arbeitsplätze wegfallen würden.