Wirtschaftsförderung, Gewerbegebiet und interkommunales Gewerbegebiet KHO
Neue Gewerbegebiete im Stadtgebiet nehmen Gestalt an und in den vergangenen Monaten haben sich weitere Unternehmen für ein Gewerbegebiet in Heidenheim als Standort entschieden.
Mit dem Mittelfeld in Oggenhausen, der Sondernutzungsfläche Tieräcker und den Stäffeleswiesen Ost bieten derzeit drei Flächen Platz für Firmenansiedlungen.
Mittelfeld in Oggenhausen
Das Gewerbegebiet Mittelfeld wurde 2022 erschlossen und bietet auf knapp 49.000 Quadratmetern Platz sowohl für große Unternehmen als auch für kleinere Handwerksbetriebe. Ein großer Vorteil ist die unmittelbare Nähe zur Autobahn, die auch eine schnelle Logistik ins benachbarte Bayern ermöglicht. Seit Erschließung wurden drei Grundstücke mit einer Gesamtgröße von über 13.000 Quadratmetern verkauft. Die Stadtverwaltung steht in engem Kontakt mit drei weiteren Interessenten, die sich für insgesamt 8.000 Quadratmeter Fläche interessieren. Damit stehen noch 27.000 Quadratmeter Fläche zur weiteren Ansiedlung von Unternehmen zur Verfügung.
Sondernutzungsfläche Tieräcker
Das seit Längerem leer stehende Areal neben dem Gartencenter Dehner erfreut sich aktuell einer hohen Nachfrage. Erste Entwürfe für eine Teilbebauung der 8.000 Quadratmeter Gewerbefläche liegen der Stadtverwaltung bereits vor. Aufgrund der Expansionsstopps vieler Einzelhändler und Filialisten wird das Areal nun Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben angeboten. Die direkte Anbindung an das Glasfasernetz bietet Unternehmen die optimale Dateninfrastruktur.
Stäffeleswiesen Ost
Das neu erworbene Gewerbegebiet Stäffeleswiesen Ost 12.000 Hektar wird zur Bebauung vorbereitet. Ein noch auf dem Grundstück befindliches Haus wird derzeit abgerissen. Unternehmen haben bisher großes Interesse an dem Gebiet gezeigt. Die Stadtverwaltung ist daher zuversichtlich, das gesamte Areal verkaufen zu können. Der genaue Entwicklungsprozess wird derzeit abgeklärt.
Die Stadt Heidenheim ist Verbandsmitglied beim Zweckverband Interkommunales Gewerbegebiet Königsbronn-Heidenheim-Oberkochen. Der Grunderwerb ist beschlossen. Das gemeinsame Gewerbegebiet umfasst insgesamt etwa 16 Hektar und wird Gewerbebetrieben und Unternehmen die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln. Zusätzlich wird die Stadt in die Lage versetzt, an künftigen Steuereinnahmen des Zweckverbands zu profitieren.
Durch die Erschließung von Gewerbegebieten erhofft sich die Stadt zusätzliche Einnahmen, sowohl durch den Flächenverkauf als auch aus Gewerbesteuereinnahmen. „Dennoch muss es das langfristige Ziel sein, bestehende Flächen zu verdichten. Daran führt kein Weg vorbei, denn aufgrund der typografischen Lage unserer Stadt sind wir bei der Ausweisung neuer Gewerbegebiete deutlich eingeschränkt“, sagt Oberbürgermeister Michael Salomo. Zudem lasse sich die örtliche Verdichtung besser mit der Natur vereinbaren.